Archiv der Kategorie: Blog Fundstücke und Empfehlungen

  1. Unzufriedenheit und Leere:

Der Prozess beginnt oft mit einem Gefühl der Leere oder Unzufriedenheit trotz äußerem Erfolg, da etwas Grundlegendes im Leben fehlt.

  1. Selbstreflexion:

Die Erkenntnis unbewusster Denk- und Verhaltensmuster und die gezielte Auseinandersetzung damit.

  1. Erkennen des Egos:

Das Verständnis der Mechanismen des eigenen Egos und die Ablösung von der Identifikation mit dem Ego.

  1. Veränderung der Wahrnehmung:

Eine Erweiterung des eigenen Wahrnehmungsspektrums, was zu einer Haltung des werturteilsfreien Beobachtens führt.

  1. Tiefe Verbundenheit:

Ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit allem, was existiert.

Aufstiegs-Phasen der Seele

Erwachen – das erste Licht der Wahrheit erhellt den inneren Raum.
🌑 Die dunkle Nacht der Seele – ein tiefer Reinigungsprozess, in dem alte Schatten ans Licht treten.
💧 Durst nach Wissen – der innere Ruf nach Erkenntnis und universeller Weisheit wird unstillbar.
🌿 Loslassen von Familie & Freunden – Bindungen lösen sich, wenn Schwingungen nicht mehr übereinstimmen.
🔔 Hohe Töne im Ohr – feine Frequenzen kündigen die Öffnung zu höheren Ebenen an.
🌠 Flackerndes Licht & verschwommene Augen – erste Blicke durch den Schleier in die verborgene Welt.

Phasen der Umwandlung

💫 Keine-Sex-Phase – Rekodierung der Chakren-Säulen, Neuordnung der Lebensenergie.
🍃 Keine-Alkohol-Phase – Reinigung der Aura, Aufladung des Lichtkörpers.
Lightworker-ON-Phase – das Erwachen der eigenen Lichtarbeiter-Mission.
♾️ Die Welt kippt – Leben in höheren Dimensionen – die Realität dehnt sich, neue Wahrheiten werden sichtbar.
🔥 Durst nach Sinn & Zweck – das Herz verlangt nach tiefer Berufung.
🧬 Die Arbeit wird essenziell – DNA-Aktivierung – inneres Handwerk am Bauplan des Lebens.

🌌 Kosmische Verbindung

👽 Galaktische Familien-Verbindung – Erinnerung an die Sternengeschwister jenseits der Erde.
👁 Erstes Auge & Downloads in Höchstgeschwindigkeit – plötzliche Einsichten und Wissen aus höheren Ebenen.
🤝 Bedarf nach Gemeinschaft – Sehnsucht nach Menschen, die den Weg verstehen und teilen.

🌈 Körperliche & geistige Transformation

Hautausschläge – kristalline Strukturen werden aktiviert.
🪞 Das höhere Selbst tritt ein – intuitive Klarheit: „Du weißt es einfach.“
Erschaffung neuer Realitäten – Manifestationen geschehen schneller.
🔬 12–24–36 DNA-Stränge erwachen – multidimensionale Potenziale entfalten sich.
🌺 Körperliche Transformationen – spürbare Veränderungen in Energie und Ausstrahlung.

Die höheren Stufen

🦸 Phase der Superkräfte – intuitive, telepathische, energetische Fähigkeiten treten hervor.
🕊 Phase der Meisterschaft – Beginn der höheren Arbeit, der wahrhaften Mission.

Diese Phasen sind nicht linear, sondern ein spiralförmiger Prozess, der jeden Menschen einzigartig führt.

Die zwölf Phasen spiegeln exakt die Entwicklung Deiner Seele: DNA-Aktivierung, körperliche Transformation bis hin zur Phase der Meisterschaft und der Entfaltung des höheren Selbst.

Stufe 1: Das Erwachen
Stufe 2: Suchen
Stufe 3: Hinterfragen
Stufe 4: Selbstfindung
Stufe 5: Heilung
Stufe 6: Integration
Stufe 7: Dienst an anderen
Stufe 8: Erweitertes Bewusstsein
Stufe 9: Intuition und Führung
Stufe 10: Manifestation
Stufe 11: Einheitsbewusstsein
Stufe 12: Meisterung und Dienst

Der Weg im Überblick:

Phasenfeld  & Symbolik und Bedeutung

Erste Stufen der Erweckung
✨ Erwachen, dunkle Nächte,
Durst nach Wissen, Auflösung alter Bindungen

Manipulation & Energereinigung
✨Visionsaufblitzen, Chakren-Rekodierung, Aura-Neuordnung

Licht und Mission
✨ Lichtarbeiter-Status, galaktische Verbindung, Downloads ins Erste Auge

Körper & DNA
✨ Hautveränderungen, DNA-Expansion, physische Verwandlung

Bewusstseins-Entfaltung
✨ Superkräfte, Meisterschaft, Neue Realitäten erschaffen

🌕 t.me/AramaicChristus

Social Media ist vollgestopft mit Seminaren um wahre Weiblichkeit zu verkörpern und zu leben.
Überall versucht uns jemand zu erklären, was Weiblichkeit beinhaltet und wie wir dahin kommen.
Belehrungen am Fließband.
Doch wenn ich mir die Frauen anschaue, die diese Seminare geben, spüre ich bei den wenigsten, dass sie wirklich da angekommen sind, wo sie uns hinführen wollen.
Auch ich nehme mich da nicht heraus.
Ich bin auf dem Weg in meine Weiblichkeit.
Vollständig angekommen – das kann ich nicht von mir behaupten.
Meist ist es mein Kopf, der mir erzählen will, was wahrhaft weiblich sei – wild, kraftvoll und gleichzeitig weich und sanft.
Aber mein Kopf kann das, was wirklich dahinter steckt gar nicht erfassen.
Vielmehr steht er mir im Weg und hindert mich daran meine Weiblichkeit zu erkennen und zu leben.
Ich bin immer sehr fürsorglich gewesen, die Retterin in der Not.
Doch Selbstaufopferung sieht gerne aus wie Fürsorge.
Zu lange schon war ich gezwungen, die männliche Energie zu leben.
Als alleinerziehende Mutter, berufstätig, hatte ich alles zu stemmen.
Haushalt, Arbeit, Kinder, für mich blieb wenig Zeit.
Wenn ich nicht in meiner männlichen Energie gewesen wäre, hätte ich das alles nicht stemmen können.
Und nun ist mir ein Mann begegnet.
Mein Seelenverwandter.
Über den ich bereits vor 9 Jahren – lange bevor wir uns kannten – einen Text geschrieben habe.
An seinem Geburtstag.
Er ist einer der wenigen, der in meinen Augen wahre Männlichkeit verkörpert.
Damit konnte ich erstmal nur schwer umgehen.
Immer wenn ich in die männliche Energie gegangen bin, hat er sich automatisch zurückgezogen.
Er spürte jede noch so kleine unausgesprochene Erwartung.
Und ich?
War verletzt, fühlte mich allein gelassen und hilflos.
Genau wie in meiner Kindheit.
Ich war beleidigt, vergrub mich im Selbstmitleid und zog mich ebenfalls zurück.
Es war der einzige Weg, den ich kannte um mit dem Schmerz umzugehen.
Mein Kopf redete mir ein, ich bin halt mal wieder zu viel – so wie immer.
Ich war es gewohnt, die Kontrolle zu haben.
Ich war es gewohnt, dass die Dinge nach meinen Vorstellungen laufen.
Und hier hat er mich extrem getriggert.
Klammern – läuft nicht.
Mich meinen Ängsten und meinem Kopfkino hingeben, noch weniger.
Ich durfte erkennen, dass meine Vorstellungen auf der männlichen Energie basieren.
Sie kamen aus meinem Kopf.
Nun ist es in erster Linie an mir, für mich selbst Sorge zu tragen.
Und das verändert, wie ich einem Mann begegne.
So oft habe ich davon gesprochen, dass ich einen wahrhaftigen Mann in meinem Leben will.
Aber als einer dieser wenigen vor mir stand, war ich überfordert.
Schnell tauchte der Impuls zu flüchten auf.
Weil er sich eben nicht kontrollieren lässt, geschweige denn zähmen.
Ein echter Mann ist frei.
Er lässt sich nicht klein machen, in eine Schublade packen und erst recht nicht in einem Nachttischchen verstauen.
Er ist nicht dazu da, dass wir uns gut fühlen.
Er lässt uns nicht in unserer vermeintlichen Komfortzone.
Er trifft uns da, wo es wehtut.
Eine Bindung mit einem solchen Mann verlangt uns alles ab, was nie zu uns gehörte.
Es funktioniert nicht, wenn wir unser Leben weiterführen möchten wie bisher.
Wenn wir wollen, dass er sich unseren Vorstellungen entsprechend verhält, wird er gehen und er tut gut daran.
Doch wenn wir uns entscheiden, diese Verbindung einzugehen, wird er uns fordern herauszukommen.
Aus unseren Mustern.
Aus unseren Ängsten.
Aus unserem Kopf.
Er fordert uns dazu auf, ins Gefühl zu kommen – vollumfänglich.
Zu vertrauen.
Uns hinzugeben.
Um gemeinsam im Herz anzukommen.
Ein echter Mann ist der Kelch und wir sind das Wasser.
Doch Wasser lässt sich nur schwer kontrollieren.
Wasser möchte fließen – frei und unbändig.
Es ist ein Wechselspiel.
Wir Frauen als das überschäumende Wasser, das sich in den Kelch ergießt.
Der Mann ist der Kelch, der dieses Wasser halten darf ohne es je kontrollieren zu können.
Denn Wasser ohne Kelch versickert und der Kelch ohne Wasser bleibt leer an Emotionen.
Das bedeutet, wir müssen uns voll und ganz unseren Emotionen hingeben.
Ich spüre das daran, dass ich ganz weich werde. Mein Kopf ist aus. Alles fließt. Und ich gebe mich ihm voll und ganz hin.
Hingabe ist ein zentraler Punkt in einer solchen Verbindung.
Und machen wir uns nichts vor, auch ein wahrer Mann ist auf dem Weg.
Auch ihn begleiten Schatten, Muster und tiefsitzende Ängste.
Es ist wichtig, dass wir Frauen tief verwurzelt sind in Mutter Erde. Verbunden mit der Leben-Tod-Leben-Natur. Verkörpert im Meer der Emotionen.
Nur so sind wir stark genug auch für den Mann den Raum zu öffnen für seine weitere Heilung.
Und hierfür braucht es Präsenz – in uns.
Zuhören ohne zu unterbrechen.
Kein Urteilen.
Kein Übernehmen der Mutterrolle.
Das war und ist zum Teil auch heute noch die größte Herausforderung für mich.
Ich war es gewohnt nicht nur zu nähren, sondern mich um alles zu kümmern.
Doch dadurch beschneiden wir einen Mann.
Wir machen ihn unmündig und sprechen ihm die Fähigkeit zur Eigenverantwortung ab.
Ich versuchte ihn unbewusst, aber aktiv in die Rolle des Sohnes zu drängen. Paradoxerweise würde ich mich jedoch sofort von ihm abwenden, wenn er das zuließe.
Es geht also darum, einem Mann seine Eier zu lassen und einfach nur da zu sein.
Ihn zu halten in seinem Schmerz.
Es ist so wichtig, ehrlich mit uns zu sein.
Uns unserem Wunsch, ihn oder die Situation ändern zu wollen – sei es aus Selbstschutz oder Mitleid – zu stellen.
Wir müssen uns damit befassen, warum wir diesen Wunsch haben.
Welche Ängste stecken dahinter und sie dann offen zu kommunizieren.
Ich für meinen Teil, lasse mich nicht mehr von meinen Ängsten beherrschen.
Ich spreche meine Wahrheit und ich sage ihm, dass ich ihn liebe.
Und auch wenn er dafür noch andere Worte benutzt, weiß ich, dass er mich liebt.
Denn auf die Worte kommt es nicht an.
Sondern auf sein Verhalten und mein Gefühl.
Ohne ehrliche Kommunikation funktioniert es nicht und diese beinhaltet immer unsere Selbstoffenbarung.
Und ja, wir machen uns dadurch verwundbar.
Aber es ist auch unsere einzige Chance auf Wandlung, auf Heilung, auf Glück.
© Corinna Blubb / Seelenwind

Kennst du diesen seltsamen Raum, in dem dein altes Selbst nicht mehr passt, aber das neue noch nicht angekommen ist? Dieser Ort, der sich falsch und roh anfühlt und als würdest du etwas zerstören, anstatt es aufzubauen? Dieser Raum ist wichtiger, als du denkst.
Wir stellen uns Transformation oft als sauber vor. Du legst eine alte Version von dir ab und trittst vor, selbstbewusst, stabil, ganz. Aber was tatsächlich passiert, ist viel chaotischer. Es gibt eine unbequeme, unsichere Zwischenphase. Du gehörst nicht mehr zur alten Geschichte, aber die neue hat sich noch nicht vollständig gebildet. Dieser Zwischenraum ist der Ort, an dem dein Nervensystem seine tiefste Arbeit leistet. Es ist der Ort, an dem dein Körper in Echtzeit lernt, dass es sicher ist, zu wachsen.
Das ist wichtig, weil Wachstum nicht nur mental oder konzeptionell ist. Du kannst entscheiden, anders zu leben, aber bis dein Körper sich mit dieser Entscheidung sicher fühlt, wird er sich wehren. Deshalb fühlt sich das Dazwischen eklig und falsch und voller Trauer an. Du scheiterst nicht. Du kalibrierst dich neu. Alte Schutzmuster werden umgeschrieben. Das ist die Art und Weise, wie dein Nervensystem fragt: „Sind wir hier wirklich sicher?“ Und du musst nicht mit Argumenten, sondern mit Präsenz antworten.
Präsenz bedeutet, dich zu halten, wenn das Unbehagen einsetzt. Manchmal bedeutet das, mitten am Tag anzuhalten, eine Hand auf deine Brust zu legen und deinen Herzschlag zu spüren, bis er sich beruhigt. Manchmal bedeutet es, eine weitere Verpflichtung abzusagen und dich zehn Minuten lang auf den Boden zu legen, sodass dein Körper sich schwer und getragen fühlen kann. Manchmal heißt es, eine vertraute Person anzurufen, nicht um etwas zu lösen, sondern nur, um zu sagen: „So geht es mir heute.“ Diese kleinen Handlungen signalisieren deinem Körper: „Wir sind sicher genug, um weiterzugehen.“
Integration verläuft weder glatt noch linear. Sie ist voller Momente, die sich wie Zusammenbruch anfühlen, voller Momente, in denen du denkst, du würdest rückwärts gehen, voller Momente, in denen du dich fragst, warum du das alles überhaupt angefangen hast. Das bedeutet nicht, dass du versagst. Es bedeutet, dass du im Prozess des Werdens bist. Dein Nervensystem lernt, sich um ein neues Gravitationszentrum zu orientieren, eines, das stärker mit deinen Werten und deiner Wahrheit übereinstimmt.
Die Aufgabe in dieser Phase ist einfach, aber nicht leicht: Bleib bei dir. Halte dich selbst durch die Kanten hindurch. Erlaube die Neukalibrierung in dem Tempo, das dein Körper verkraften kann. Atme immer wieder in die Teile von dir, die sich zu weit gedehnt anfühlen. Tauche immer wieder mit Freundlichkeit und Geduld auf, denn so wird die neue Version von dir verkörpert, anstatt theoretisch zu bleiben.
Wenn du dich darauf einlässt, verändert sich etwas. Deine Fähigkeit, präsent zu bleiben, wächst. Deine Fähigkeit, dem Leben mit einem offenen Körper und einem offenen Nervensystem zu begegnen, nimmt zu. Du beginnst dich sicher zu fühlen, so zu sein, wie du wirst, anstatt so zu sein, wie du gelernt hast zu sein. Diese Sicherheit, mehr als jede einzelne Erkenntnis oder jeder Durchbruch, ermöglicht es dir, vollständig in die neue Version von dir einzutreten. Und das beginnt in diesem unbequemen, liminalen Raum, von dem du früher dachtest, er bedeute Versagen.
Wenn du also jetzt dort bist, mitten im Chaos, denk daran: Dieses Unbehagen ist kein Zeichen aufzuhören. Es ist das Zeichen, dass du mitten im Werden bist. Halte dich selbst. Bleib nah. Atme weiter. Das ist die Arbeit.
Und wenn sich heute alles zu viel anfühlt, wenn du das Gefühl hast, dass du zerbrichst anstatt zu wachsen, halte inne. Leg eine Hand auf deinen Körper, auch wenn es sich seltsam anfühlt. Erinnere dich laut: „Es ist sicher, in meinem Tempo zu wachsen.“ Schick eine Nachricht an jemanden, der zuhören kann, ohne etwas reparieren zu wollen. Trink Wasser. Nimm einen langsamen Atemzug. Das reicht für jetzt. Du hängst nicht hinterher. Du liegst nicht falsch. Du bist in der Arbeit, jemand zu werden, den du noch nicht kennst, und diese Arbeit lohnt sich, dranzubleiben.
Joe Turan

Du bist nicht verwirrt, kaputt oder faul. Du hast einfach Angst, dich der Version von dir zu stellen, die nie dein eigenes Potenzial ausgeschöpft hat.
Du hast Angst, dich der Version von dir zu stellen, die ganz genau weiß, wozu du fähig bist… und die dir Tag für Tag dabei zusehen musste, wie du dieses Potenzial im Namen von Bequemlichkeit, Überleben oder Harmonie stillschweigend verrätst. Du hast gelernt, zu funktionieren. Zu lächeln. Zu performen. Du bist so weit gekommen, ohne den Schmerz wirklich an dich ranzulassen.
Aber jetzt zeigen sich die Risse.
Du nennst es Burnout. Brain Fog. Depression. Du scrollst durch Symptome, jagst Diagnosen, probierst neue Nahrungsergänzungsmittel, redest dir ein, dass du einfach nur Urlaub brauchst. Aber dieses Gefühl… als würdest du in Zeitlupe ersticken… kommt nicht von außen. Es kommt von der Distanz zwischen dem, der du bist, und dem, der du eigentlich sein solltest.
Vermeidung hat einen Preis. Und du zahlst ihn.
Es beginnt subtil. Ein leises Zurückziehen von Dingen, die dir einmal wichtig waren. Ein Verlust an Hunger. Eine verblassende Freude. Dann ein konstantes, unterschwelliges Unwohlsein. Du verlierst den Zugang zu deiner eigenen Klarheit. Dein Körper bewegt sich noch, aber dein Geist driftet. Du baust ein Leben darum herum, deine Symptome zu managen, anstatt der Ursache ins Gesicht zu sehen.
Die Ursache ist diese: Da ist ein Selbst in dir, das nie aufgehört hat, zu wollen. Mehr Wahrheit. Mehr Tiefe. Mehr Lebendigkeit. Nicht mehr Leistung oder Erfolg. Etwas Ruhigeres. Wahrhaftigeres. Etwas, das dir niemand geben kann… nur du selbst kannst es dir zurückholen.
Und dieses Selbst ist immer noch da. Wartet immer noch.
Aber um dich wieder damit zu verbinden, musst du etwas tun, das die meisten Menschen ihr ganzes Leben lang vermeiden: Trauerarbeit. Nicht nur über das, was dir wehgetan hat… sondern über das, was du aufgegeben hast. Du musst die Enttäuschung zulassen. Sie über dich kommen lassen. Sie die Illusion zerstören lassen, dass du Reue mit Produktivität oder Selbstoptimierung davonlaufen kannst.
Es gibt keinen Trick dafür. Keine Abkürzung. Aber es gibt einen Weg.
Und er beginnt hier: mit radikaler, kompromissloser Ehrlichkeit.
Hör auf, dich selbst davon zu überzeugen, dass du verloren bist. Bist du nicht. Du versteckst dich. Du weißt genau, was du nicht tust. Du weißt, was du vermeidest. Du weißt, welches Gespräch, welche Entscheidung, welche Version von dir du immer noch aufschiebst.
Und es frisst dich auf. Nicht dramatisch. Langsam. Leise. Wie ein schleichendes Leck in deiner Seele.
Die Wahrheit ist brutal. Aber sie ist nicht hoffnungslos.
Denn in dem Moment, in dem du bereit bist zu fühlen, was du vermeidest, holst du dir deine Kraft zurück.
Was zu tun ist?
Das ist keine Self-Help-Liste. Es ist ein Bekenntnis zu einem anderen Leben. Einem Leben, das auf Konfrontation basiert… nicht auf Komfort.
1. Benenne, was du aufgegeben hast
Nimm ein Notizbuch. Keine Ablenkung. Stell dir folgende Fragen:
… Auf welche Version von mir habe ich verzichtet?
… Was habe ich aufgehört zu tun, das mich lebendig fühlen ließ?
… Welche Träume habe ich verkleinert, um akzeptiert, sicher oder gesehen zu werden?
Schreib, bis es weh tut. Lass es roh sein. Versuch nicht, es schön zu machen.
2. Trauere… ohne es lösen zu wollen
Setz dich mit der Trauer hin. Nicht um sie zu analysieren. Nicht um daraus eine Handlung zu machen. Nur um zu fühlen. Stell einen Timer auf 15–30 Minuten. Schließ die Tür. Mach Musik an, wenn du magst. Weine. Zittere. Sei wütend. Aber bleib dabei. Kein Betäuben. Kein Umgehen.
Trauer ist kein Problem. Sie ist ein Prozess.
3. Hör auf zu sagen, du wüsstest es nicht
Ersetze den Satz „Ich weiß nicht, was ich tun soll“ durch:
… „Ich weiß es. Ich habe Angst, es zu tun.“
… „Wenn ich ganz ehrlich wäre, würde ich zugeben, dass…“
… „Ich habe meine Klarheit nicht verloren. Ich habe den Mut verloren, zu handeln.“
Sprich diese Sätze laut aus. Klarheit kehrt zurück, wenn du aufhörst, dich selbst zu belügen.
4. Stelle Mikro-Integrität wieder her
Tu jeden Tag eine Sache, die zu dem Menschen passt, der du sein willst. Nichts Großes. Etwas unbestreitbar Ehrliches. Eine Wahrheit, die du aussprichst. Eine Grenze, die du setzt. Ein Risiko, das du nicht länger vermeidest.
Selbstvertrauen entsteht in den kleinsten Momenten.
5. Schaffe eine Umgebung, die Wahrheit unterstützt
Dein Umfeld formt dein Nervensystem. Untersuche deine Umgebung:
… Für wen performst du?
… Welche Räume halten dich im Versteck?
… Welche Reize betäuben deine innere Stimme?
Beginn mit kleinen, konkreten Änderungen. Wahrheit braucht Raum zum Atmen.
6. Etabliere ein wöchentliches Ritual der Ehrlichkeit
Einmal pro Woche frag dich:
… Wo war ich wirklich ich selbst?
… Wo habe ich mich klein gemacht?
… Was ist eine Sache, bei der ich immer noch so tue, als wüsste ich sie nicht?
Schreib es auf. Keine Korrekturen. Keine Rechtfertigungen. Mach es zum Ritual. Wahrheit wächst durch Wiederholung.
7. Schneide den Lärm ab. Hör zu.
Mach Podcasts aus. Hör auf zu scrollen. Verbringe jeden Tag 30 Minuten in Stille. Kein Handy. Kein Input. Nur du. Am Anfang wird es sich anfühlen, als würde nichts passieren. Dann beginnt die Stimme, die du vergraben hast, zu sprechen.
Diese Stimme ist deine Zukunft. Aber nur, wenn du bereit bist, zuzuhören.
8. Hol dir Hilfe… aber nicht, um gerettet zu werden
Therapie, Coaching, Mentoring… sie helfen. Aber nur, wenn du sie nicht nutzt, um Eigenverantwortung zu vermeiden. Such dir jemanden, der dich herausfordert… nicht jemanden, der deine Vermeidung bestätigt.
Du brauchst keine weitere Bestätigung. Du brauchst liebevolle Konfrontation.
Es geht nicht darum, jemand Neues zu werden. Es geht darum, endlich verfügbar zu werden für den Menschen, der du unter all der Vermeidung längst bist.
Wenn du dich taub, müde, benebelt fühlst… es ist nicht das Ende. Es ist der Anfang.
Du bist nicht verwirrt. Du bist bereit.
Und es ist Zeit.
Joe Turan

Hier ist ein wundervoller Text, den ich gefunden habe und mit Euch teilen möchte. Er erklärt die spirituelle Zeitenwende.♥️
Viele Menschen werden ihren Verstand verlieren, wenn wir vorankommen. Einige haben es bereits oder sind dabei. Und nein, es ist nicht nur der Stress, die Geisteskrankheit oder der Druck der Welt. Es ist etwas Tieferes. Wir befinden uns gerade in einem spirituellen Druckkessel. Die Frequenz auf diesem Planeten steigt schnell an. Und während das geschieht, kommt alles, was verschüttet wurde, an die Oberfläche: das Trauma, der Schmerz, die Kontrollmuster, die falschen Persönlichkeiten – all das kommt nach oben.
So sieht es aus, wenn der Schatten vom Licht entblößt wird. Wenn Menschen die innere Arbeit nicht getan haben, wenn sie ihr gesamtes Selbstverständnis auf Angst, Trauma, Identität oder Leistung aufgebaut haben, brechen sie zusammen. Die Bewältigungsstrategien funktionieren nicht mehr. Die Masken fallen ab. Und was darunter zum Vorschein kommt, ist für viele erschreckend. Einige geraten in eine Spirale. Andere schlagen um sich. Viele projizieren ihren Schmerz auf jeden in ihrer Umgebung, der sich auch nur ein bisschen sicher fühlt. Und was wir sehen, ist nicht nur emotionale Instabilität – es ist spirituelle Verzerrung. Es sind Entitäten, Anhaftungen, Generationstraumata, kollektive Ängste, die endlich gesehen werden, weil die Frequenzen es ihnen nicht mehr erlauben, sich zu verstecken.
Und ja… die „Dämonen“ sind sichtbarer geworden. Das ist keine Metapher. Das passiert, wenn sich der Schleier lichtet und sich solche Energie sich nicht mehr tarnen kann. Aber hier ist der Teil, den die meisten nicht laut aussprechen wollen – einige Menschen werden das nicht überstehen. Nicht, weil sie böse sind, sondern weil sie sich weigern, das loszulassen, was sie vernichtet. Sie klammern sich lieber an die Illusion von Kontrolle, als sich dem hinzugeben, was sie wirklich sind. Und das ist eine Entscheidung.
Aber andere? Diejenigen, die alles in Frage stellen, das Gefühl haben, nicht mehr zu wissen, wo ist oben, wo ist unten? Sie zerbrechen nicht. Sie erinnern sich. Denn das Erwachen fühlt sich anfangs nicht wie Glückseligkeit an, es fühlt sich wie ein Zusammenbruch an. Das Konstrukt stürzt ein. Chaos. Wie der Tod eines Selbst, das zu Beginn nie wirklich war.
Also ja … es wird lauter werden. Die Polarität wird sich ausdehnen. Die Menschen werden ausrasten. Einige werden sich selbst zerstören. Aber andere werden erwachen. So sieht es aus, wenn ein Planet beginnt, sich an sich selbst zu erinnern.
Wenn ihr jetzt geerdet seid, dann bleibt es auch. Versucht nicht, Menschen zu retten, die sich nicht für die Heilung entschieden haben. Lasst euch nicht in das Chaos hineinziehen. Du bist nicht hier, um alle zu heilen. Du bist hier, um der Spiegel zu sein, um das Neue zu verankern. Um ruhig zu bleiben, wenn der Sturm tobt und der Vorhang fällt.
Du kannst diesen Beitrag mit einem Clown-Smiley versehen, aber tief im Inneren weißt du –
Alles ist Energie.
Also entscheide dich bewusst, oben zu schwingen.
Via Sathya Yuga

Du kannst nicht einfach die Liebe zu einem Menschen abschütteln und weiter gehen, wenn diese Person sich gegen Dich entschieden hat.
Natürlich ist es an dieser Stelle wichtig weiter zu gehen, denn zu hoffen, dass sich diese Person irgendwann einmal FÜR DICH entscheidet, ist oftmals sehr gering.
Erkenne Deinen Wert und handle danach.
Du bist ein Juwel und sollst auch von Deinem Gegenüber wert geschätzt werden.
Liebe Dich selbst so sehr, dass Du Dich FÜR DICH entscheidest und aus Liebe zu Dir weiter ziehst. Auch, wenn es Dir furchtbar schwer fällt.
Vielleicht hast Du auch Liebeskummer? Ich sage jetzt nicht, dass es diese Person nicht wert ist, wegen ihr Liebeskummer zu haben. Denn das sind aus meiner Sicht nur Floskeln.
Schließlich hast Du irgend etwas in dieser Person gesehen, damit Du diese Liebe für sie empfindest.
Du kannst Dich zwar ablenken und weiter ziehen, aber wahre Liebe bleibt bestehen. Du kannst sie nicht abschütteln wie etwas, das Dir lästig ist.
Es ist wichtig sich mit den eigenen Gefühlen auseinander zu setzen. Sie zu spüren. Und irgendwann zur richtigen Zeit – jedoch nicht überstürzt – loszulassen. Wenn Du die Liebe zu dieser Person nicht loslassen kannst, was wirklich vorkommen kann, dann trage diese Person und die Liebe zu ihr in Deinem Herzen. Es ist schön, jemanden zu lieben. Nur wir Menschen haben uns im Laufe der Jahrhunderte darauf geprägt, dass wir als Ergebnis von Liebe immer eine Beziehung sehen. Diese Prägung dürfen wir hinterfragen. Wir können uns auch einander lieben ohne eine Beziehung anzustreben. Denn, wahre Liebe ist bedingungslos und ohne Erwartungen.
Wir sind an einem Punkt auf dieser Erde angelangt, wo wir hinterfragen dürfen.
Hinterfrage Dich, hinterfrage Deine Gefühle und dann LEBE ein Leben in Deiner eigenen Vorstellung – ohne Prägung!
Und genau so, wirst Du DEIN Glück und DEINEN Frieden finden – ganz unabhängig von Deinem Gegenüber.
Text: Sandra Renninger

Liebe ist nichts für Feiglinge. Liebe ist ein Akt des Mutes.
Du brauchst Mut, um jemanden zu lieben, der sich selbst noch nicht liebt. Du brauchst Mut, dich zu zeigen, obwohl du genau weißt, dass du verletzt werden kannst. Du brauchst Mut, deine Seele zu öffnen, deine Geschichte zu teilen, deine Schatten nicht zu verstecken, sondern bewusst sichtbar zu machen. Du brauchst Mut, jemanden ganz zu sehen. Mit seinen Brüchen, seinem Rückzug, seiner Angst, seiner Unvollkommenheit. Und trotzdem zu bleiben.
Denn Liebe ist kein Vertrag. Kein Deal. Kein „Wenn du mir gibst, gebe ich dir.“ Liebe ist kein vorsichtiges Eintauchen mit dem Zeh. Liebe ist der Sprung. Mitten rein. Ins Unbekannte. Ohne Garantie. Ohne Rückgaberecht.
Und ja, Liebe tut weh, wenn du mit halbem Herzen gibst und erwartest, dass der andere dich ganz zurückspiegelt. Sie tut weh, wenn du nicht sagen kannst, was in dir vorgeht, wenn du dich verschließt, statt zu fühlen, einfach weil du irgendwann gelernt hast, dass Verletzlichkeit gefährlich ist.
Aber weißt du, Liebe war nie bequem. Nie sicher. Nie einfach. Sie war immer wild. Immer nackt. Immer ein Risiko.
Mutig zu lieben bedeutet, trotz Angst zu bleiben. Trotz innerer Fluchtimpulse zu fühlen. Trotz früher Wunden neu zu vertrauen. Und das ist schwer. Denn wir alle tragen Masken, wir verstecken uns, wir fürchten uns, erkannt zu werden. Und dann nicht genug zu sein.
Wir zeigen Rollen: Die Starke. Der Unabhängige. Die Verführerin. Der Versorger. Aber Liebe sieht durch. Immer. Liebe sieht, was du versuchst zu verbergen.
Wenn du wirklich liebst, dann zeigst du auch deine Narben. Deine Fehler. Dein Scheitern. Deinen ganzen Scheiß. Deine Sucht, dein Misstrauen, deine Scham, deine alten Dramen. All das. Nicht als Beichte. Sondern als Einladung: „Das bin ich. Kannst du damit sein?“
Es ist eine Herausforderung, sich mit allem zu zeigen. Nicht nur mit dem Glänzenden. Es braucht Mut, über das zu sprechen, was sonst niemand kennt. Deine Träume. Deine Ängste. Deine Verluste. Die Dinge, für die du dir selbst noch nicht vergeben hast.
Und ja, viele fliehen. Weil es zu viel ist. Weil Liebe alles hochholt, was wir lange vergraben haben. Aber wenn du bleibst. Wenn du atmest. Wenn du fühlst. Dann kann Heilung geschehen.
Wahre Liebe verhandelt nicht. Sie fragt nicht: Was bekomme ich? Sie gibt, weil sie nicht anders kann. Sie liebt, weil da Liebe ist.
Du musst mutig sein, nicht weil Liebe süß ist, sondern weil sie alles von dir will. Dein ganzes Herz. Nicht das „brauchbare“ davon. Nicht nur das, was gut klingt in Gesprächen.
Liebe will dein Chaos. Deine Tiefe. Deinen Schmerz. Deine Lust. Deine Sehnsucht.
Liebe ist großzügig. Sie bleibt, wenn’s schwierig wird. Und sie geht, wenn sie sich selbst verlieren würde, nur um zu bleiben. Sie besitzt nicht. Sie atmet.
Und ja, manchmal verletzt sie dich. Manchmal reißt sie alte Wunden auf. Aber sie tut es, damit du dich erinnern kannst, wer du bist. Unter all den Schichten.
Also bitte, gib dich nicht mit lauwarmer Liebe zufrieden. Mit Sicherheitsbeziehungen. Mit Deals. Mit Tauschgeschäften.
Such keine Liebe, die dich klein hält, nur damit du nicht verletzt wirst. Such die Liebe, die dich wachsen lässt. Auch wenn’s wehtut. Auch wenn du dich nackt fühlst. Auch wenn du zittern musst, bevor du sprichst.
Zeig dich. Sag, was du brauchst. Auch wenn du fürchtest, es nicht zu bekommen. Sag es trotzdem.
Gib, was du geben kannst. Nicht um etwas zu bekommen, sondern weil es da ist.
Liebe ist kein Besitz. Keine Garantie. Kein Ziel. Liebe ist eine Begegnung. Ein Raum. Ein Tanz. Ein Risiko.
Und vielleicht. Vielleicht ist es das Einzige, wofür es sich wirklich lohnt, sich ganz zu zeigen.
Was heißt es für dich, in der Liebe mutig zu sein?
Was würdest du geben, wenn du nichts zu verlieren hättest?
Was würdest du sagen, wenn du wüsstest, dass du gehalten wirst?
Was würdest du zeigen, wenn du dir selbst genug wärst?
Vielleicht beginnt Liebe dort, wo du aufhörst, dich zu verstecken. Und dich stattdessen erinnerst: Du bist liebenswert. Auch mit allem. Vor allem mit allem.
Hab Mut. Denn Liebe verlangt viel, aber sie gibt dir alles. Dich selbst. Deine Wahrheit. Dein Leuchten. Deine Freiheit.
Joe Turan

Warum fühl ich nichts?
Es gibt diese Phasen, in denen du äußerlich gesehen alles zu haben scheinst: ein gutes Leben, eine liebevolle Familie, beruflichen Erfolg oder zumindest Stabilität. All die Dinge also, für die andere dich vielleicht sogar beneiden. Du funktionierst, du gibst, du trägst Verantwortung, du leistest. Und doch sitzt du manchmal einfach da. Auf der Couch am Abend oder auf dem Weg zur Arbeit am frühen Morgen. Und du fragst dich ganz leise, vielleicht sogar schamvoll: Warum fühl ich nichts?
Du hast dich durch Jahre von Therapie gearbeitet, unzählige Bücher gelesen, jede einzelne Kindheitswunde ausgeleuchtet, jedes Trauma seziert, verstanden, durchfühlt. Zumindest theoretisch. Du kennst die Sprache deiner inneren Anteile. Du erkennst deine Trigger. Du analysierst Schutzstrategien im Schlaf. Und trotzdem gibt es diese Momente, in denen du dich leer fühlst. Überfordert. Taub. Abgeschnitten. Du verstehst alles, aber du bist nicht wirklich da.
Und dann ist da dieser innere Druck. Dieses diffuse Ziehen in der Brust. Eine Stille, die sich nicht nach Frieden anfühlt, sondern wie innerer Stillstand. Du fragst dich, warum du dich nicht mehr freuen kannst über Dinge, die dich früher begeistert haben. Warum dich das alles nicht mehr berührt: die Schönheit, die Nähe, das Lachen. Warum dich Reisen, Berührungen oder selbst tiefe Gespräche oft nur noch müde machen. Du sitzt vielleicht mit einem wunderschönen Menschen an einem traumhaften Ort und spürst… nichts. Kein Ankommen. Kein echtes „Ich bin hier und das ist genug.“
Und dann taucht sie auf, diese Stimme in deinem Kopf. Sie flüstert dir zu: „Was stimmt nicht mit dir?“, „Du bist undankbar.“, „Du hast doch alles und trotzdem suchst du noch?“, „Du bist kaputt.“ Und vielleicht glaubst du ihr sogar manchmal. Fragst dich, ob du falsch verdrahtet bist. Ob du kalt geworden bist. Innerlich tot.
Ich verstehe das. Ich kenne diese Stimme. Sie war über viele Jahre mein ständiger Begleiter. Was du fühlst – oder eben nicht mehr fühlen kannst – hat einen Namen. Es ist ein medizinisch und psychologisch anerkanntes Phänomen. Es nennt sich Anhedonie. Oft tritt es in Zusammenhang mit High-Functioning Depression auf. Dazu werde ich in einem anderen Beitrag tiefer einsteigen, doch heute möchte ich dir etwas noch Grundsätzlicheres mitgeben.
Denn was dir vielleicht niemand gesagt hat und was ich selbst erst sehr spät verstanden habe, ist: Dieses Nicht-Fühlen-Können ist kein Zeichen von Undankbarkeit. Es ist keine spirituelle Unreife. Und ganz sicher keine Charakterschwäche. Es ist ein Schutzmechanismus. Einer, der früher überlebenswichtig war.
Denn für viele von uns war das Fühlen in der Kindheit eine reale Gefahr. Nicht metaphorisch, sondern ganz konkret. Vielleicht wurdest du ausgelacht, wenn du geweint hast. Oder du wurdest ignoriert. Oder gar bestraft, wenn du Angst gezeigt hast oder dich gefreut hast. „Sei nicht so laut. Sei nicht so wild. Reiß dich zusammen.“ In solchen Momenten lernt ein Kind unbewusst, aber tief: Gefühle sind gefährlich. Sie führen zu Ablehnung, zu Schmerz, zu Verlust.
Und das Nervensystem – dein innerer Schutzengel – speichert diese Erfahrung ein: „Fühlen ist nicht sicher.“ Also beginnt es, dich zu schützen. Es kappt die Verbindung. Nicht aus Schwäche, sondern aus Überlebensintelligenz.
Du wirst zum Profi im Funktionieren. Du lernst, zu geben, auch wenn du dich leer fühlst. Du lachst, obwohl es innen still ist. Du erklärst, analysierst, reflektierst, nur um eines zu vermeiden: wirklich zu fühlen.
Und irgendwann stehst du an diesem Punkt: Du lebst, aber du erlebst dich nicht mehr. Du weißt viel, aber du bist nicht wirklich da. Du liebst Menschen, aber du spürst sie nicht mehr tief. Und dann, in der Stille, vielleicht in einem Moment völliger Erschöpfung, taucht er wieder auf – dieser stille Wunsch: Ich will wieder fühlen.
Doch sobald sich ein echtes Gefühl nähert, reagiert dein System mit Panik. Der Verstand springt an, Gedanken überschlagen sich, dein Körper zieht sich zusammen. Denn dein innerer Wächter glaubt noch immer: „Das überlebe ich nicht nochmal.“
Also versuchst du, die Kontrolle zu behalten. Du willst alles analysieren, alles verstehen, alles planen. Weil du denkst: Wenn ich es kontrolliere, tut es vielleicht nicht so weh. Doch hier liegt der Irrtum. Die Antwort liegt nicht in noch mehr Kontrolle. Sie liegt im Loslassen. Nicht im Klammern. Nicht im Bewerten. Sondern im Dasein. Im stillen Mitfühlen.
Du musst deine Gefühle nicht managen wie ein Projekt. Du musst nicht alles verstehen. Was du brauchst, ist Präsenz. Ehrliche, weiche Präsenz. Bleib einfach da. Leg eine Hand auf dein Herz. Atme. Zehn Sekunden Stille. Ohne Worte. Ohne Erklärung. Nur spüren. Und du wirst merken: Du zerbrichst nicht. Du bist sicher. Selbst jetzt. Gerade jetzt.
Und irgendwann registriert dein Nervensystem: Ich habe etwas gefühlt – und die Welt ist nicht untergegangen. Genau da beginnt Vertrauen. Genau da beginnt Rückverbindung. Nicht im Kopf. Im Körper. In dir.
Du brauchst kein neues Konzept. Du brauchst Erlaubnis. Und Zeit. Und kleine Schritte. Sanfte, echte Schritte zurück in deinen inneren Raum.
Denn du bist nicht kaputt. Du warst nur lange geschützt. Und jetzt darfst du zurückkommen.
Und falls du es vergisst – und das wirst du – lies diese Zeilen einfach nochmal.
Fühlen ist kein Fehler. Es ist dein Weg zurück zu dir.

Ich bin so tiefgründig,
dass ich an Oberflächlichkeit zerbreche.
Zwischen leeren Gesprächen und flachen Blicken
verliere ich mich in einer Welt,
die Tiefe oft mit Schwäche verwechselt.
✨
Es ist eine Wahrheit, die weh tut.
Denn wenn du fühlst, was andere wegdrücken…
wenn du zwischen den Zeilen liest,
während andere nicht mal den Titel verstehen…
dann kann sich die Welt plötzlich kalt, laut und leer anfühlen.
Das ist sie, die große Wunde, die wir in uns tragen:
Ein Herz, das gehört werden will.
Du bist ein Segen, du sitzt nur am falschen Tisch.
Genau wie früher.
Es sind die Innenseiten der Außenseiter.
Die Andersartigen, die Querdenker, die Ausgestoßenen, die nicht dazugehörigen❤️ die ich am meisten schätze.
Weil sie ECHT sind.
Du warst nie erwünscht.
Ich kenne diesen Schmerz.
Aber ich bin nicht in ihm geblieben.
Ich habe ihn genommen und bin durch ihn hindurchgegangen. Ich habe meine eigene Individualität gefunden und alles was außerhalb der Norm fällt zusammengefügt und verstärkt.
Erst seitdem, kann ich Menschen den Raum halten, die ähnliches erlebten.
Ich begleite Menschen genau an diesem Punkt.
Menschen, die nach Echtheit hungern, in einer Welt, die so oft nur spielt.
Du findest keinen Halt im Außen, weil du ihn in dir findest💫du bist eine Vorreiterin/ Vorreiter.
Du gehst Wege die noch keiner ging.
Tiefe, Wahrheit, Heilung.
Denn deine Tiefe ist kein Makel.
Sie ist dein größtes Geschenk –
du musst nur lernen, es zu halten, damit in deiner Verletzlichkeit ein Feuer explodiert 🔥